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DDQT-Ethikrichtlinien für die Taijiquan-Qigong-Szene

Hier soll es gehen um die sogenannten "DDQT-Ethikrichtlinien", die der Taijiquan-Qigong-Szene Deutschlands Halt geben soll in puncto Respekt und Achtung im menschlichen Miteinander. Diese Fairness-Anleitung ist des öfteren Gegenstand von Anfragen an den DTB-Zentralverband. Der Grundtenor ist ein unklares Bauchgefühl, daß hier "etwas nicht so richtig zusammenpasst". Immerhin kämpfen Lobbyisten-Verbände ja im Interesse ihrer Mitglieder.

Diese Intuition ist berechtigt, wenn man sich die typische "Adhoc-Beliebigkeit" der Szene vergegenwärtigt - in derem Milieu wird man kaum begeistert sein von moralischer Reglementierung. Und die Frage ist ja zudem, ob solche Ermahnungen zur Sittlichkeit überhaupt ernstgemeint sind. Recherche zu den Fakten ergibt neben einer Reihe von Widersprüchen - auch gelöschte Details zu Kampagnen auf der DDQT-Homepage (s. DDQT-Ethikrichtlinien). Haben Interessierte hier nicht ein Anrecht auf vollständige Informationen?

Mit dem DDQT-Lobbyverband und seinem Morakodex möchte der DTB-Dachverband nicht verwechselt werden. Für die Praktizierenden der Szene gründete sich 2003 der DDQT* als Interessenvertretung. Im Laufe der Zeit entwickelte der Lobby-Verband Ethik-Richtlinien, Berufsprofile und Standards für Lehrer-Ausbildungen **.

Bilanz und Ausblick

Vor der Implementierung der westlich orientierten DDQT-Ethikrichtlinien gab es bereits traditionell chinesisch geprägte Moral-Vorstellungen des "WUDE (Martial Arts Virtue)". Es ist leicht vorstellbar, daß damit unter DDQT-Mitgliedern vielschichtige und komplexe Spannungsfelder entstehen konnten, die die Orientierung in der alltäglichen Praxis erschwerten und intransparenter erscheinen ließen.

Kampfkunst-Ethik stellt somit für die DDQT-Programmatik wohl eine Art unerwünschten Ballast dar. Doch als "Befreiungsschlag" ist die DDQT-Ethik ungeeignet - die Unterstützung in der Szene bricht zunehmend ein, wie die Austritte führender Gründungsmitglieder zeigen. Auch externe Qualitätssicherer wie die Krankenkassen veweigern nun weitgehend ihre frühere Haltung als "Steigbügelhalter" durch die Nennung im ZPP-Leitfaden; sie wurde unlängst komplett gestrichen - ganz wie es der DTB empfohlen hatte.

DDQT-Ethikrichtlinien im Überblick

 

Die "DDQT-Ethikleitlinien" werden kurz erklärt aut der Website ddqt.de:

Die Grundhaltung im Umgang miteinander ist gekennzeichnet durch Achtung, Respekt, Wertschätzung und Aufrichtigkeit gegenüber jeder Person, unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Kultur, Status, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Religion sowie den jeweiligen Methoden und Arbeitsansätzen.

Für dieses Vorhaben erhofft sich die Interessensvertretung folgende Ziele:

  • der Förderung des ethischen Diskurses innerhalb des Dachverbands;
  • Handlungsorientierung der Mitglieder und Gütesiegelträger:innen;
  • Information der Öffentlichkeit, welches Verhalten erwartet werden kann;
  • Orientierung zum Umgang mit Kolleg:innen.

Doch im Laufe der fünfzehn Jahre seit Implementierung hat sich die Reputation der Szene grundlegend verschlechtert. Genannt werden in diesem Zusammenhang Mitgliederschwund durch Austritt wichtiger Gründungsmitglieder, Streichung der Szene-Organisationen aus dem ZPP-Leitfaden und das Publik-Werden von Szene-Kampagnen, die das anvisierte Image-Profil nicht förderten.

Experten mutmaßen, daß manches davon hätte vermieden werden können, wenn der DDQT hier professioneller, konsequenter und vorausschauender gehandelt hätte. Es entsteht der Eindruck, die Ethikleitlinien wären eher eine Art Wunschtraum als ein ernstgemeintes Projekt. Eine entsprechende Verunsicherung könnte fatal wirken - sowohl nach innen bzgl. des Selbstbildes als auch nach außen in die Öffentlichkeit.

Der DTB-Dachverband informiert

Die Praktizierenden der chinesischen Übesysteme Taijiquan und Qigong sehen sich in Deutschland sehr verschiedenartigen communities ausgesetzt. Die Taijiquan-Qigong-Vereinigung DTB (Deutscher Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong ev) informiert über die einzelnen Szene-Subkulturen und ihre Anschauungen. Vieles davon ist esoterisch ausgerichtet und die Widersprüche zu den Standards westlicher Gesundheitsbildung sind für Laien oft schwer erkennbar.

Wer sich für Taijiquan oder Qigong interessiert und vielleicht eine Lehrer-Ausbildung absolvieren möchte, sieht sich im Internet oft einer Informationsflut gegenüber, die seriöse Informationen oft nicht erkennbar werden läßt. Hilfreich ist hier die DTB-Infostelle; Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff hat über 50 Jahre Praxis mit östlicher Meditation, Kampfkunst und Gesundheitsübungen. Er berät gern zu allen Fragen.

DDQT-Ethikrichtlinien, Wude-Moralkodex und westliche Gesundheitsbildung

FAQ DDQT-Ethikrichtlinien: DTB-AbgrenzungZum DDQT stehen der DTB-Dachverband und die ihm angeschlossene Institutionen in keinerlei Beziehung - ihr Arbeitsansatz und ihre Methodik sind völlig anders gelagert. DDQT-Standards werden nicht angerechnet für ZPP-Zertifizierung für Krankenkassen-Kurse. Ein Teil der DDQT-Mitglieder fühlt sich doppelt verpflichtet - zum einen natürlich auf die gemeinsam getragenen westlichen Werte der Erwachsenenbildung und zum anderen auf die traditionellen Wertvorstellungen ihrer chinesischen Lehrmeister. Dieses Dilemma kann schnell zu einem Spannungsfeld führen, aus dem nur schwer ein Ausweg zu finden ist.

Hier kann DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff *** mit Rat und Tat helfen, denn er kennt sich mit dem "Wude-Moralkodex" umfassend aus. Gehorsam und Loyalität werden eingefordert - egal welcher Nationalität der Schüler auch sein mag. Solche Intransparenzen erkennen naürlich auch "externe Qualitätssicherer" wie der Krankenkassen-Verband Vdek und die Zentrale Prüfstelle Prävention ZPP. Sie haben kürzlich alle Szene-Fachorganisationen aus dem ZPP-Leitfaden gestrichen - ganz wie es Dr. Langhoff empfohlen hatten. Die Kassen nutzen für ihr Prüfverfahren nun eigene Standards. Diese nutzt auch der DTB und seine Partnerschulen. Die erfreuliche Folge: Die Anerkennungsquote beträgt einhundert Prozent - noch nie wurde ein DTB-Absolvent abgelehnt!


Anmerkungen

*

Der „Deutsche Dachverband für Qigong und Taijiquan e.V. / DDQT“ ist ein Zusammenschluss deutscher Qigong- und Taijiquan-Ausbildungsorganisationen (ABOs), wie Institute, Akademien, Schulen, Vereine, Verbände und Lehrenden, wie AusbilderInnen, LehrerInnen und KursleiterInnen.

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Die Grundhaltung im Umgang miteinander ist gekennzeichnet durch Achtung, Respekt, Wertschätzung und Aufrichtigkeit gegenüber jeder Person, unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Kultur, Status, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Religion sowie den jeweiligen Methoden und Arbeitsansätzen.

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Dr. Langhoff: Es wird für jeden verständlich sein, daß ich auch Anfragen und Rückmeldungen erhalte zum Thema "DDQT-Ethikrichtlinien". Meine Aufklärung zu Transparenz und Teilnehmerschutz im Taijiquan und Qigong lebt hier ja sozusagen auch von "Belegen aus erster Hand".


 

Quellen:

ddqt.de

http://www.qigong-dachverband.de/ddqt-ethik.htm

https://www.tai-chi-dvds.de/ddqt-ethikrichtlinien.html

 

 

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